Bei
der Schulung wird mir häufig die Frage gestellt, was denn die wesentlichen
Unterschiede zwischen dem Üben eines Anfängers, eines Fortgeschrittenen
und eines Turnierspielers seien.
Der Unterschied liegt vor allem in der Zeitinvestition: Golf zu erlernen
- das Training - ist immer eine Sache auf der Übungswiese, Golf
spielen dagegen findet nur auf dem Golfplatz statt.
Beides braucht Zeit! Wer viel Zeit investiert, wird schnell Erfolge
aufweisen können, insbesondere in den Basisbereichen wie Griff
oder Aufbauposition zu Ball und Ziel hin usw.
Jeder möchte mit wenig Übungsaufwand das Maximale erreichen,
die Frage ist jedoch: Wie?
Sie sollten übungsspezifische Aspekte des Golfens in ihren Lernprozess
aufnehmen und auch bewährte Methoden, wie z.B. die der Sportpsychologie
oder "Golf-Übungs-Drills" u.ä. mit einbeziehen und
integrieren. Damit werden Sie Ihren Lernprozess beschleunigen. Tourspieler
z.B. wissen, wie sie wirksam üben und Ihren Schwung verbessern
müssen, so dass sie ihr Bestes auf dem Platz beim spielen geben
können.
Im
Rahmen meiner Arbeit sehe ich häufig, wie Golfer üben. Sie
haben Favoriten-Schläger, in die sie das grösste Vertrauen
setzen.
Sie sind auch teilweise der Meinung, dass sich ihr Handicap verbessert,
wenn sie gewisse Schläger spielen könnten, wie z.B. den Driver.
Auf der Range schlagen sie einen Ball nach dem anderen mit dem größtmöglichen
Körpereinsatz und sind nur schwer zu überzeugen, dass es die
Technik und nicht die körperliche Kraft ist, die wiederholbare
Schwünge und Schläge hervorbringt.
Sie haben zumeist kein Ziel, achten wenig auf Techniken wie Griff, Ballposition
oder andere wichtige Grundelemente des Golfübens, sondern sie sind
nur darauf aus, den Ball möglichst weit fliegen zu lassen.
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